Ab wann sollte das Baby im eigenen Bettchen liegen?
Über den richtigen Zeitpunkt, das Kind im Babybettchen schlafen zu lassen, streiten sich die Kulturen. Und es gibt ja auch verlockende Gründe, das Baby im Familienbett schlafen zu lassen: Es ist so schön kuschelig, man braucht nachts nicht zum Stillen aufzustehen …
Aber es gibt auch ein sehr, sehr wichtiges Argument dagegen: die Gefahr der Überwärmung. Unter der Decke der Eltern sind die Temperaturen nicht nur viel höher als im eigenen Bettchen, das Baby ist so auch nicht in der Lage, überschüssige Körperwärme abzugeben. Und auch die Gefahr der CO2-Rückatmung ist erhöht – schließlich steht nicht nur Babys eigener verbrauchter Atem über dem Bett, sondern auch die „Abluft“ der Eltern.
Daher empfehlen Ärzte, Hebammen und die „Gemeinsame Elterninitative Plötzlicher Säuglingstod“ GEPS, das Baby von Anfang an im Stubenwagen, in der Wiege oder gleich in seinem eigenen Babybettchen schlafen zu lassen. In den ersten zwei Lebensjahren ist der beste Platz dafür ein heller, zugfreier Platz im Elternschlafzimmer. Oder direkt am Bett der Eltern, in einem Beistellbett. Die Nähe der Eltern beruhigt das Kind bei Nacht – und umgekehrt natürlich auch.
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